Vorsitzender der Stadtratsfraktion und des Jugendhilfeausschusses in Dessau-Roßlau

Stippvisite in der „Kleinen Arche“

Veröffentlicht von GeorgeBastian am

Bundestagsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen, Steffi Lemke besuchte gemeinsam mit Bastian George, Kandidat für den Wahlbereich III und Mitglied im Jugendhilfeausschuss der Stadt Dessau-Roßlau am Dienstag, 13. Mai 2014 das Projekt „Kleine Arche“ in Dessau-Roßlau.
Beim Vor-Ort-Besuch konnten sich Beide von der individuellen und nah am Kind ausgerichteten sozialen Arbeit überzeugen und deren sichtbare Erfolge nachvollziehen.
„Die Arbeit der ‚Kleine Arche‘ wird über die Stadtgrenzen von Dessau hinaus als Modell für eine außerordentlich erfolgreiche Arbeit mit sozial benachteiligten Kindern wahrgenommen“, erklärt Steffi Lemke. „Insbesondere, wenn das zu verteilende Geld immer weniger wird muss es so eingesetzt werden, dass es größtmögliche Effekte generiert.“, so Lemke weiter.
„Der Bedarf im sozialen Interventionsgebiet – südliche Innenstadt -, wurde bereits mehrfach evaluiert und im entsprechenden Sozial- und Jugendhilfeteilplan festgeschrieben. Gerade in Interventionsgebieten hat unsere Gesellschaft die Pflicht, um jedes Kind zu kämpfen und seine Entwicklung positiv und nachhaltig zu beeinflussen und soziale Teilhabe zu garantieren“, erklärt Bastian George, Mitglied im Jugendhilfeausschuss der Stadt Dessau-Roßlau.

Hintergrund:
Die Finanzierung gerät zunehmend in eine Schieflage. Es ist nicht möglich, die Grundfinanzierung zumindest anteilig dauerhaft über Spenden zu sichern. Daher wurden in 2013 und in 2014, Haushaltsmittel in Höhe von 30.000 € jährlich bereitgestellt. Die „Kleine Arche“ muss sich immer wieder um weitere Finanzierungsmöglichkeiten bemühen. In zahlreichen Gesprächen und Schriftwechseln mit dem Jugendamt wurde dem Träger, der Johanniter Unfallhilfe, immer wieder deutlich aufgezeigt, dass eine Förderung im Rahmen der Jugendhilfe (SGB VIII) mit dem jetzigen Konzept und den Strukturen in der Betreuung nicht machbar und in den Teilplan Jugendhilfe nicht zu integrieren sei. Weitere Anträge im Jugendhilfeausschuss werden somit nicht zum Ziel, der Förderung der „Kleinen Arche“ führen.


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